Aufgefüllt mit listenlangen Eindrücken, ziehe ich weiter.
Der Garten schenkte mir … (ein kurzer Auszug)
… den Kater, der den sonnengewärmten Steinboden als Yogamatte nutzt
… das Frühstück in der Morgensonne
… das Abendessen in der Abendsonne
… das Lesen unter blauem Himmel
… das Schreiben unter Schäfchenwolken
… die Plätscher-Pläuschchen mit dem Teich
… die Eichhörnchen mit ihren waghalsigen Sprüngen
… die Krähe, die das alte Katzenfutter im Teich einwässert und dann verschlingt
… die Clematis, die die Hausmauer erblühen lässt
… die Kräuter, die mein Butterbrot schmücken
… die Gänseblümchen für den Salat
… die Spiegel, die den Himmel pflücken
… den Wind, der die Blätter berauscht
… den Regen, der auf der Erde aufklatscht
… das Amselmännchen, das ein Kopf- und Flügelbad im Teich nimmt
… das Amselweibchen, das kurz danach ein Kopf- und Flügelbad nimmt
… das Gras, das sich zwischen meine Zehen schiebt
… die Oleander, die gierig Gießkanne um Gießkanne leer trinken
… die Pfingstrosen, die mir stolz ihr Rot zuwerfen
… eine Geborgenheit, die mich in den Arm nimmt
… ein Aroma, das eine Blumenwiese in meiner Lunge wachsen lässt
… eine Gelassenheit, die mich sanft hin- und herschaukelt
… eine Verbundenheit, die mich in ihrer Selbstverständlichkeit beglückt
Mein Dank, du wundervoller Platz, mein Dank!